Beiträge von PacMan89 im Thema „Wanna be a Moderator ? XD“

    Ein Mod muss Mädchen für alles sein. Sowohl für die User, als auch für die Teams. Dabei ist, um es mit Bismarcks Worten zu sagen auf: "Zuckerbrot und Peitsche" zu achten. Da es wenig Sinn macht sich auf der Nase herum tanzen zulassen aber auch keinen Spaß macht strikt nach den Regeln zu agieren. Aber kommen wir mal en detail zu den Aspekten des Moderatoren Daseins.


    1. Praktisches Know How:


    An erster Stelle steht natürlich Verständnis für die Materie, dazu gehört ein gewisses Grundwissen über die einzelnen Bereiche von Lets Mine. Sprich wie arbeiten die Polis, was machen die Supporter und wie gehe ich mit WE oder Voxel um und so weiter. Natürlich sollte es sich in erster Linie um Übersichtswissen handeln, gerade was die Teams angeht, vertiefender wird es jedoch bei den Befehlen wie /ban oder was sonst so ansteht und natürlich bei WE und Voxel, sollte das Wissen über die Grundlagen hinaus gehen. (Mit 1.8 natürlich auch ein wenig mit Command Blöcken) das ganze Wissen ist jedoch erlernbar und nicht zwingend Voraussetzung bevor man zum Mod berufen wird. Dennoch ist es wichtig, da es die Basis bildet und man ja auch den Teams später ein Beispiel sein soll.


    2. Organisation und Planung:


    Ordnung ist das halbe Leben. Bei einem Mod ist es essentiell. Teamsitzungen leiten, moderieren, planen, auch mal Leuten in den A*** treten das sie auch hin kommen und so weiter. All das klingt einfach, ist es jedoch nicht immer. Team wird gern als Toll ein anderer machts, verstanden und der Andere ist am Ende der Mod. Dieser muss sich wie schon erwähnt mit den Grundzügen der Planung und Organisation von gewissen Ereignissen herum ärgern, dazu gehören Sitzungen aber auch größere Projekte (neue Map o.ä.). Teams müssen koordiniert werden. Inhalte besprochen und durchgekaut und bei Sitzungen muss natürlich auch dazu animiert werden sich einzubringen. Denn nichts ist demotivierender als der Teil: "Hat noch jemand Kritik, Wünsche oder Sorgen die er/sie loswerden will?..." Und man bekommt nur Schweigen als Antwort. Teambereitschaft muss manchmal auch animiert werden oder ggf. in mühseeligen Zwei Augen Gesprächen heraus gefiltert werden. Allein dafür hat nicht jeder die Geduld und das Durchhalte Vermögen. Und zuguter Letzt muss der Mod natürlich auch sich selbst gut organisieren können. RL und co nicht zu vergessen.


    3. Kommunikation:


    Wenn die Planung soweit ganz gut durchdacht ist und man auch sonst alles gut organisiert hat, gehts an die Vermittlung der Fakten. Hierbei ist sowohl schriftliche, als auch akustische Kommunikation wichtig. Ein Mod muss nen dicken Briefkasten haben, da er alles und jeden anschreiben muss und das nicht zuletzt auch in Rundmails. Dafür ist ein gewisses eloquentes Auftreten wichtig. Verständlich, präzise und freundlich. Wer die Kontakte zur Userschaft und dem Team gut pflegt, ist zudem immer bestens informiert. Nicht zuletzt bekommt man da auch allerlei Tratsch und Infos über böse Buben mit. Und wer ständig kommuniziert bleibt auch von den Kollegen her aktuell und vermeidet Falschinformationen. Doch trotz alle dem ist ein Satz immer von entscheidender bedeutung: "Ich muss mir dafür zunächst einmal mehr Informationen einholen." So oder so ähnlich klingt es wenn ein Mod: a die Antwort nicht weiß oder b sie nicht sicher kennt, in beiden Fällen will er euch nichts falsches beibringen, daher habt Nachsicht man kann nicht alles wissen. Generell ist Informationsbeschaffung zur Kommunikation wichtig, spielt aber auch sehr in den nächsten Punkt mit hinein.


    4. Kritik und DIskussionen:


    Im Umgang mit Meinungen anderer, sind schon so einige Stürme hier los gebrochen. Meistens sind dabei Mods tragende Akteure, sei es durch falsches oder aber richtiges Verhalten. Wichtig ist: Mods müssen sich immer ins Feuer werfen, egal wer Mist gebaut hat, sie sind immer die "Sündenböcke". Hier spreche ich echt mal aus eigener Erfahrung, denn man dient als Mod schnell als Opferlamm. Dabei spielen Hintergründe keine Rolle mehr, man wird gedisst oder gehatet, ohne das alle Aspekte und Tatsachen offen gelegen werden oder man gar den Sinn der Diskussion aus den Augen verliert. Hier ist Punkt 3 besonders wichtig. Denn auch hier gilt richtige Formulierung. Wer zu schnell gekränkt ist hat in einer Diskussion nichts verloren. Oft muss ein Mod auch mal Teamler heraus ziehen bevor es eskaliert, oft müssen auch Beiträge gelöscht werden, die nicht hinein gehören. Wichtig ist aber er sollte drauf achten was eigentlich noch State of the art ist. Themen die aus grauer Vorzeit sind holen nur noch die Leute hervor die Welle machen wollen. Denn das sind Themen die nichts mehr mit Lets Mine von heute zu tun haben. Bei den Diskussionen sollte sich ein Mod aber jede Meinung gut anhören und darauf eingehen und man darf sich nicht beirren lassen und sich ein eigenes Urteil bilden und gut abwägen und natürlich konsequent bleiben. Ein Fähnchen im Wind beweist keine sehr solide Führungsqualität.


    5. Gerecht Urteilen:


    Nicht zuletzt ist ein Mod auch oberster Richter auf Lets Mine, klingt drastisch, ist auch ein bisschen übertrieben, aber beinhaltet viel wahres. Oberste Instanz ist er jedoch nicht, dafür gibt es die Admins bzw Ares :winking_face: Aber ein Mod ist in der Regel für Banns und härtere Strafen verantwortlich. Ein Mod muss hart aber fair urteilen meiner Meinung nach, beim Großteil ist ein Bann ne einmalige Sache, da die meisten Banns irgendwelche Trolls oder Mega Griefer sind die eh nie wieder kommen. Wichtiger sind die Spezialfälle abzuwägen, wie viele Chancen man jemand gibt der ständig um neue bettelt, wie lange man jemand bannt der wirklich nur einen Ausrutscher gemacht hat oder oder oder. Alles Fragen bei denen man einen gewissen Stil einnehmen und bei behalten sollte, ist man milde und gütig, ist man Hart aber fair oder spricht man jedes Urteil mit allen Parteien ab. Wie man es macht hängt von jedem selbst ab. Manchmal sollte man aber auch mal eine Regel etwas biegen, um wirklich gerecht sein zu können. Jedoch sollte das die Ausnahme bleiben.


    6. Spaß haben


    Nicht zu letzt muss ein Mod aber auch mal spielen dürfen und Spaß verbreiten, denn die beste Prävention ist eine glückliche Community und hier schließt sich auch der Kreis, denn wenn Mods mit den Usern zusammen sind, bindet sie das auch viel mehr an den Server. Man hat Spaß zusammen, trotz des gehobenen Ranges, man fühlt sich cool da man jemand aus dem Team kennt und man kann von dem Mod auch was lernen. Alles in allem eine Win Win Situation. Sprich Bürgernah agieren - global regieren. klingt doof ist aber in etwa der Kern der Sache.


    Sooo wie gesagt der Mod ist Mädchen für alles und das sollte er auch bis zu einem gewissen Teil sein. Viele aktive Mods erleichtern sich die Arbeit, jedoch liegt dann die Betonung auf dem Wort aktiv, sonst muss man immer den Kollegen hinter her rennen. Zu guter Letzt natürlich wie von fast allen hier das Statement ob ich selbst Mod sein möchte: Ja, wenn ich wieder genug Zeit habe dann schon gern^^ Der Job hat mir immer viel Spaß gemacht und man war flexibel. Natürlich spielen da viele Faktoren eine Rolle, dennoch würde ich es gern wieder versuchen.^^