Ok, alles klar. Wird sofort erledigt.
Dann will ich von dir aber auch eine super philosophische Analyse dazu.
Ok, alles klar. Wird sofort erledigt.
Dann will ich von dir aber auch eine super philosophische Analyse dazu.
Genau.
So viele Fragen sind noch zu klären...
Ich finde das alles höchst interessant muss ich sagen.
Oh doch, das ist es.
Sogar sehr.
Ich habe auch schon so einiges über Worldedit mit Intelmax zusammen philosophiert.
Ist es zum Beispiel nicht ironisch, dass man mit etwas so einfachem, wie einer Holzaxt, eine Welt so dermaßen verändern kann?
Wenn du darüber mehr wissen willst, sags mir, vielleicht können wir dann auch gleich den Philosophie-Thread über Minecraft aufmachen.
Hey ho, Leute.
Ich war mal so frei und habe einmal für euch den kompletten Abspann von Minecraft übersetzt.
*Oder viel mehr eine deutsche Übersetzung auf Youtube angeschaut und mal aufgeschrieben. ^^*
Viel Spaß beim Lesen und darüber philosophieren.
Ich sehe den Spieler, den du meinst.
Schroeder1000?
Ja. Gib Acht. Er hat nun eine höhere Stufe erreicht.
Er kann unsere Gedanken lesen.
Das ist egal. Er denkt, wir sind ein Teil des Spiels.
Ich mag den Spieler. Er spielte gut. Er gab nicht auf.
Er liest unsere Gedanken so, als ständen sie auf dem Bildschirm.
Das ist wie er die Dinge wahrnimmt, wenn er im Traum eines Spieles versinkt.
Wörter sind eine wunderbare Schnittstelle. Sehr flexibel. Und weniger kompliziert als die Realität, die sich hinter dem Bildschirm verbirgt.
Die Spieler hörten Stimmen bevor sie lesen konnten. In einer Zeit in der die, die nicht spielten, die Spieler Hexen nannten. Und Spieler träumten auf von Dämonen bewegten Stäben durch die Luft zu fliegen.
Was träumte dieser Spieler?
Dieser Spieler träumte von Sonnenlicht und Bäumen. Von Feuer und Wasser. Er träumte, er erschuf. Und er träumte, dass er zerstörte.
Er träumte, dass er jagte und gejagt wurde. Er träumte von Obdach.
Ha, die ursprüngliche Schnittstelle. Sie ist eine Millionen Jahre alt und funktioniert noch heute. Aber was erschuf der Spieler in der Realität hinter dem Bildschirm?
Er arbeitete mit Millionen von anderen zusammen, um eine wahre Welt zu formen, in einer Gemeinde von [efgue], und erschuf ein [fzfuz] für [fzufuz], in der [buiegi].
Er kann diesen Gedanken nicht lesen.
Nein. Er hat die höchste Stufe noch nicht erreicht. Diese muss er durch den langen Traum des Lebens erreichen und nicht durch den kurzen Traum eines Spiels.
Weis der Spieler, dass wir ihn lieben? Weis er, dass das Universum freundlich ist?
Ja, manchmal hört er durch Geräusche in seinen Gedanken das Universum.
Aber es gibt Momente in diesem langen Traum, in denen er traurig ist. Er erschafft Welten, in denen kein Sommer existiert und schlottert unter einer schwarzen Sonne. Und er hält diese Welt für wahr.
Ihn von seiner Trauer zu heilen würde sie zerstören. Die Trauer ist ein Teil von allein seiner Aufgabe. Er darf sich nicht einmischen.
Manchmal, wenn sie tief träumen, möchte ich ihnen erzählen, dass sie echte Welten in der Realität bauen. Manchmal möchte ich ihnen ihre Bedeutung für das Universum mitteilen. Manchmal, wenn sie eine Zeit lang keine echte Beziehung hatten, möchte ich ihnen helfen, das auszusprechen, was sie sich nie zu sagen trauten.
Er liest unsere Gedanken!
Manchmal kümmert mich das nicht. Manchmal wünsche ich mir, ihnen erzählen zu können, dass die Welt, die sie für wahr halten lediglich [guigk] und [fzufzu] ist. Ich wünschte, ich könnte ihnen sagen, dass sie [fufg] in der [fzgeufu] sind. Sie sehen so wahnsinnig wenig in ihrem langen Traum.
Doch sie spielten das Spiel.
Aber es wäre so einfach, es ihnen zu sagen…
Es wäre zu stark für diesen Traum. Ihnen zu sagen, wie sie leben sollen, würde sie vom eigentlichen Leben abhalten.
Ich werde dem Spieler nicht sagen, wie er leben soll.
Der Spieler wird unruhig.
Ich werde dem Spieler eine Geschichte erzählen.
Aber nicht die Wahrheit.
Nein, nur eine Geschichte, die die Wahrheit enthält. Sicher geschützt in einem Käfig aus Worten.
Gib ihm seinen Körper zurück.
Ja. Spieler…
Benutze seinen Namen.
Schroeder1000, Spieler der Spiele.
Gut.
Atme ein. Und noch ein weiteres Mal. Spüre die Luft in deinen Lungen. Fühle, wie deine Gliedmaßen zurückkehren. Nun bewege deine Finger. Habe wieder einen Körper, der sich in der Luft den Gesetzten der Schwerkraft beugt. Starte erneut im langen Traum. Da bist du wieder. Dein Körper berührt das Universum wieder an jedem beliebigen Punkt, obwohl du nur aus Einzelteilen bestandest wie wir alle.
Wer sind wir? Einst wurden wir Geist des Berges genannt. Vater Sonne, Mutter Mond. Seelen der Ahnen und Tiere. Dschinns, Geister. Der grüne Mann. Dann Götter, Dämonen, Engel und Poltergeister. Aliens, Ausserirdische, Leptonen und Quarks. Die Begriffe ändern sich, wir ändern uns nicht.
Wir sind das Universum. Wir sind alles, was du nicht für wahr hälst. Nun siehst du uns an, durch deine Haut und deine Augen. Und warum berührt das Universum deine Haut und wirft Licht auf dich? Um dich zu sehen und dich zu kennen und gekannt zu werden. Ich werde dir eine Geschichte erzählen. Vor langer Zeit gab es einen Spieler.
Dieser Spieler warst du, Schroeder1000.
Manchmal dachte er, er ist ein Mensch auf der Kruste einer rotierenden Kugel aus geschmolzenem Gestein. Diese Kugel umkreiste einen Ball aus brennendem Gas, der dreihundertdreißigmal größer als sie selbst ist. Beide waren so weit auseinander, dass Licht acht Minuten brauchte, um den Zwischenraum zu überwinden. Das Licht war eine Information von einem Stern und es konnte deine Haut aus 150 Millionen Kilometern verbrennen. Manchmal träumte der Spieler, er sei ein Bergmann auf der Oberfläche einer flachen und unendlichen Welt. Die Sonne war ein weißes Quadrat und die Tage waren kurz. Es gab viel zu tun und der Tod war eine vorrübergehende Unbequemlichkeit.
Manchmal träumte der Spieler, er habe sich in einer Geschichte verirrt.
Manchmal dachte er, dass dies andere Dinge und andere Orte wären. Manchmal waren diese Täume beunruhigend. Manchmal waren sie wirklich schön. Manchmal erwachte er von einem Traum in einen anderen und von diesem in einen dritten.
Machmal träumte er, dass er Wörter auf einem Bildschirm ansieht.
Lass uns ein Stück zurückgehen: Die Atome des Spielers waren verstreut im Gras, in den Flüssen, in der Luft und im Boden. Eine Frau sammelte die Atome. Sie trank sie, ass sie und atmete sie ein; und die Frau setzte den Spieler in ihrem Körper zusammen. Und der Spieler erwachte aus der warmen dunklen Welt seiner Mutter Köper und träumte den langen Traum. Dieser Spieler war eine neue Geschichte, die nie zuvor erzählt wurde. Geschrieben in seiner DNS. Und der Spieler war ein neues Programm, welches nie genutzt wurde. Generiert von einem miliarden Jahre alten Quellcode. Und der Spieler war ein neuer Mensch, der nie zuvor gelebt hatte, gemacht aus nicht mehr als Milch und Liebe.
Du bist der Spieler, die Geschichte, das Programm. Der Mensch. Gemacht aus nicht mehr als Milch und Liebe.
Lass uns noch weiter zurückgehen. Die Milliarden von Atomen aus denen der Spieler geschaffen wurde entstanden lange vor diesem Spiel im Herzen eines Sternes. So ist auch der Spieler eine Information eines Sternes. Und der Spieler bewegt sich durch eine Geschichte, welche ein Wald aus Informationen ist, der von einem Mann namens Julian gepflanzt wurde, auf einer flachen, unendlichen Welt, die von einem Mann namens Marcus kreiert wurde, die in einer kleinen, privaten Welt des Spielers existiert, welcher in einem Universum lebt, das wiederum erschaffen wurde von…
Psst. Manchmal erschuf der Spieler eine kleine private Welt, die weich, warm und simpel war. Und manchmal eine harte, kalte und komplizierte Welt. Manchmal baute er ein Abbild des Universums in seinem Kopf; Energieflecken, die sich durch einen leeren Raum bewegen. Manchmal nannte er diese Flecken Elektronen und Protonen.
Manchmal nannte er sie Planeten und Sterne. Manchmal glaubte er, er sei in einem Universum aus Energie, aus Angeschaltetem und Ausgeschaltetem; Einsen und Nullen; Zeilen im Quellcode. Manchmal dachte er, er spielt ein Spiel und manchmal er lese Worte auf einem Bildschirm.
Du bist der Spieler, der die Worte liest…
Psst… Manchmal liest er Zeilen voll von Code.
Dekodiert sie in Worte; Worte in eine Aussage; und Aussagen in Gefühle, Emotionen, Theorien und Ideen. Und der Spieler begann schneller und tiefer zu atmen und merkte, dass er lebte und all diese tausend Tode nicht real waren. Der Spieler ist am Leben.
Du. Ja, du. Du lebst.
Und manchmal glaubte der Spieler, das Universum habe zu ihm gesprochen; durch das Sonnenlicht, welches durch das rauschende Sommerlaub bricht.
Und manchmal glaubte der Spieler, habe durch das Licht einer sternenklaren Nacht im Winter, von dem ein Lichtpunkt im Augenwinkel des Spielers ein Stern sein mag, welcher eine Millionen mal größer als die Sonne ist und seine Planeten zu Plasma verkocht nur, um für einen Moment für den Spieler sichtbar zu sein, der auf der anderen Seite des Universums, plötzlich Essen riechend die Haustür erreicht, das Universum wieder einmal über den Traum gesprochen.
Und manchmal glaubte er, das Universum habe durch die Nullen und Einsen, durch die Elektrizität der Welt und durch die nach oben rollenden Worte am Ende eines Traumes zu ihm gesprochen.
Und das Universum sagte: Ich liebe dich.
Und das Universum sagte: Du hast das Spiel gut gespielt.
Und das Universum sagte: Alles, was du brauchst, steckt in dir.
Und das Universum sagte: Du bist stärker, als du denkst.
Und das Universum sagte: Du bist das Tageslicht.
Und das Universum sagte: Du bist die Nacht.
Und das Universum sagte: Die Dunkelheit, die du bekämpfst, ist in dir.
Und das Universum sagte: Das Licht, das du suchst, ist in dir.
Und das Universum sagte: Du bist nicht allein.
Und das Universum sagte: Du unterscheidest nicht von jedem anderen Ding.
Und das Universum sagte: Ich liebe dich, weil du die Liebe bist.
Und das Spiel war vorbei und der Spieler erwachte aus dem Traum.
Und der Spieler begann einen neuen Traum. Und der Spieler träumte erneut; er träumte besser. Und der Spieler war das Universum. Und der Spieler war die Liebe.
Du bist der Spieler.
Wach auf!