Beiträge von PacMan89 im Thema „Gott und die Kirche ?!“

    Auf die Gefahr hin das ich hier ein sehr sensibles Thema betrete und auch wenn es schon geschlossen wurde möcht ich vlt noch was dazu los werden und zwar zu beiden Seiten:


    Klar hat die Kirche viel Mist verzapft muss man mal sagen, doch ich würde weniger dazu sagen das dies die Kirche als Haus Gottes (also ich mein nicht das Haus an sich sondern als geistige Institution) sondern die Kirche als wirtschaftliches Unternehmen war. Denn das ist und war die Kirche immer, ein Unternehmen, dessen politische Bedeutung vor noch etwa 200 Jahren enorm war. Die bereits erwähnten Kreuzzüge hatten zwar den Hintergrund die heilige Stadt von den ungläubigen Sarazenen zurück zu erobern, dennoch oder gerade wei Jerusaem eine heiige Stadt ist, brachte dies auch jede Menge Ged mit sich, denn einerseits lag die Stadt an wichtigen Handeslsrouten und andererseits pilgerten viele Gläubige ins heilige Land. Doch genug der Geschichte, wie damit klar werden sollte steckt hinter der Institution auch ein wirtschaftliches Unternehmen, welches zeitweilig nicht besonders viel mit den christlichen Lehren zu tun hatte. Jedoch waren diese Entscheidungen meist das Produkt der obersten Hirten, sprich des Papstes und der Bischhöfe etc pp.


    Auf der anderen Seite kann ich Smexy Recht geben das es die Kirche auch viel im Bereich Nächstenliebe und so weiter geleistet hatte, denn die wichtigsten solidarischen und sozialen Einrichtungen stammen von der Kirche (teilweise von evangelischen auch aber von der Kirche) und so ist heute das Rote Kreuz, Diakonie, Caritas, Bahnhofsmission, Malteser und Johanniter und und und von der Kirche her entstanden. Also in so fern kann man ihr auch nicht vorwerfen nur gegen die Lehren vor zu gehen, dich dies war meist auch ein Produkt von den eher kleineren Geistlichen, etwa Mönche oder christlichen Orden oder so. Also liegt das eigentliche Problem nicht an der Kirche selbst sondern an den Ämtern der Kirche. Daher hatte die evangelische Kirche auch nie zu Kreuzzügen aufgerufen oder ähnlichen Sachen, dies hatte zwar auch kirchenrechtliche Gründe, aber Kirchenrecht war lediglich eine Legitimation bestimmter Prozesse und wurde notfalls angepasst. Wie man also sieht ist nicht die gesamte Kirche zu verteufeln sondern deren Führer, welche im Mittelalter übrigens meist mehr als Korrupt waren, weshalb die Päpste auch meist gestorben wurden. An sich ist die Kirche als Einrichtung und als Trostspender gut und auch wichtig in unserer Gesellschaft, besonders da wir durch Hass und Lügen meist immer weiter außeinander driften, halten uns Kirche und ähnliche Einrichtungen noch zusammen.


    Zum Thema Gott mag ich jetzt nicht weiter viel verlieren, lediglich dass es nicht verkehrt ist zu Glauben, egal an welchen Gott oder wie und wo, denn Gott ist in jedem der glaubt und der Glaube nimmt uns vieles ab bzw erleichtert unser Gewissen. Wir alle sollten den Glauben an das Gute niemals aufgeben und auch die grundlegenden Gebote nie außer acht lassen, nämlich liebe deinen Nächsten, seid nett zu einander und geht friedlich miteinander um. Dann ist es gleich wer oder was Gott nun ist, oder ob es einen Himmel gibt oder nicht, denn so schaffen wir den Himmel auf Erden. Doch bis dies überall auf der Welt erreicht ist wird noch eine Menge Zeit vergehen müssen.


    Ich hoffe das mit niemand diese abschließenden Worte übel nimmt.