Liebe User und Userinnen von Letsmine, liebe Teamler, lieber Ares und Kleincrafter,
ich spiele seit nunmehr fast 20 Monate auf Letsmine. Bereits zuvor habe ich mehr als ein Jahr auf den Vorgängerservern Dreamzcrfat und Mystikalcraft verbracht, und kenne von dort her noch viele User, die auch jetzt noch auf diesem Server spielen. Ich habe bereits mit Feder zusammen gespielt, als dieser Server hier noch nicht einmal in Gedankenform existierte.
Nun möchte ich, nach dieser langen Zeit, endlich mal ein umfassendes Feedback zu dem gesamten Server Letsmine und allem was dazu gehört geben.
Da sich mein Feedback in die Länge ziehen wird, und auch evtl. mehrere Posts braucht, gebe ich euch eine kurze Inhaltsangabe zu dem was euch erwartet:
1. Der Erste Eindruck
2. Das Serverkonzept
3. Die Baustruktur
4. Das Freebuild
5. Die Events
6. Spezielle Bauten
7. Preispolitik
8. Die Community im Allgemeinen
9. Das Team
10. Das Verhältnis User <-> Team
11. Das Strafmaß
12. Der Umgang miteinander
13. Diktatur oder Demokratie?
14. Angebote abseits des Servers
15. Finale Kritik und Würdigung
Dann geht es jetzt mal ran an den Speck
1. Der Erste Eindruck
Als ich Weihnachten 2011 das erste Mal den Server betrat, freute ich mich in erster Linie darüber, die alten Freunde von Mystikalcraft wiederzusehen. Ich war positiv überrascht davon, was Feder, Trojaner, Ginkor, Baud und EKE aufgebaut hatten. Auf den ersten Blick kam es mir wie ein neues Dreamzcraft vor, doch nach einiger Zeit bemerkte ich, das es sogar mehr war als das.
Das Konzept war sehr gut ausgearbeitet und man fühlte sich vom ersten Augenblick an heimisch. Kein User hatte wirkliche Privilegien und ein "Ich will besser sein" gab es nicht. Auch der Neid auf Teampositionen existierte nicht. Zudem führten die Admins den Server gerecht und gut, anders als damals oORoninOo auf Dreamz. Kein einziger der heutigen Mods hatte damals eine hohe Teamposition inne, denn DasJay und Katharina (später auch NightAleco) kümmerten sich gut um den Server. Architektonisch war Letsmine 1.0 nicht ganz so ausgereift wie 2.0, jedoch auf eine angenehme Weise bescheiden und nicht Worldedit-protzig, wie es heute auf 2.0 teilweise erscheint.
Das war Letsmine im Jahre 2011 und mein erster Eindruck von diesem Server.
2. Das Serverkonzept
Das Serverkonzept besticht in erster Linie durch die Anlehnung an das Reallife.
Man kann Handel betreiben, sich Besitz erwerben und mithilfe von Ingame Geld Items und Grundstücke kaufen.
Dieses Grundprinzip ist äusserst lobenswert und bietet einem die Motivation mehr zu farmen und mehr zu besitzen. Man möchte auf dem Server bekannt werden. So etwas ist natürlich sehr reizvoll.
Leider wird in letzter Zeit dieses Reallife Konzept so stark als Argument genommen, dass der "Minecraft-Teil" des Servers gänzlich überlagert wird. Dieser Server soll kein 1:1 Reallife sein, denn dann bräuchte man ja gar nicht hier zu spielen, man hat es ja vor der eigenen Nase. Man sollte die Grundzüge des Spieles Minecraft nicht vernachlässigen. Es mag ja sein, das im Reallife keine Materialien neu im Boden spawnen, aber Minecraft besteht aus Farming, darum sollte man nicht alles so stark ans Reallife anlehnen. Zum Glück gibts es nun das neue Freebuild. Diese Kritik bezog sich in erster Linie auf die User und niedrigrangigen Teamler (bis Supporter), die "Reallife" viel zu stark gewichten und dadurch längerfristig den Spielspass beeinträchtigen könnten.7
3. Die Baustruktur
Architektonisch lässt sich hier garantiert nicht dran meckern.
Die Gebäude sind stilistisch schön und teilweise sogar ein Augenschmaus. Man fühlt sich im Hauptprotect wie in einer perfekt nachempfundenen Stadt.
Es macht Spass einfach mal durch die Welt zu laufen und sich Inspirationen zu suchen.
Teilweise könnte man etwas weniger World-Edit einsetzen und die Gebäude etwas kleiner lassen. Angesichts von Monstren wie dem Burj al Arab fühlt sich der normale User dann etwas eingeschüchtert. Man kann so keinen Stolz auf das selbst erbaute aufkommen lassen, denn das eigene mit viel Liebe, Mühe und Zeit erbaute Haus nimmt sich gegenüber World-Edit Riesen wie eine Armenhütte aus.
Dies nimmt einem oftmals die Motivation etwas zu bauen, da keiner davon Notiz nimmt. Die eigene Arbeit wird von den Rechten der Archis zu stark in den Schatten gestellt.
Das Wegesystem im Hauptprotect ist gut ausgeschildert, vereinzelt könnte man Kartenspender aufstellen, da die Livemap doch teilweise sehr lange lädt.
Die Mallstadt finde ich persönlich nicht sehr übersichtlich, man verläuft sich leicht. Gut finde ich hingegen das "nah am Spawn -> weniger Schilder" System. Eventuell sollte man jedoch Werbeschilder an den Wegen aufstellen dürfen, damit 3 Schilder shops nicht links liegen gelassen werden, da User es als unwarscheinlich ansehen, das sie das gesuchte Item aufgrund der geringen Auswahl dort finden.
Der Spawn ist sehr schön übersichtlich gestaltet. Kleiner Kritikpunkt ist, das man bei Laufen zu dem Ballon nach Herkulanean Island auf der Treppe unter diesen Wooden Slabs hängen bleiben kann. Ich würde mir auch eine bessere Ausschilderung am Spawn zu den Stadtportalen wünschen (z.B. in Form eine grossen Tafel), da ich doch teilweise enorme Schwierigkeiten habe, die gewünschte Stadt zu finden.
Sehr schön finde ich , das der Boden des Spawnbaums immer neu gestaltet wird, sodass man sich oft über ein paar neue Easter Eggs freuen kann. So wird einem der Anblick nie langweilig.