Kennst du das Gefühl, als wenn dich keiner braucht ?
Wenn alle dir einreden, dass du einfach gar nichts taugst ?
Kennst du das Gefühl wenn keiner an dich glaubt ?
Kennst du das Gefühl, wenn einer redet, dir damit die Seele raubt ?
Du willst es jedem zeigen, doch dir fehlt's an Selbstvertrauen,
guckst in den Spiegel und es fällt dir schwer, dich anzuschauen,
denn du weißt in deinem Inner'n, dass du anders bist; sie treten weiter
auf dich ein, bis du weinend niedersitzt...
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>>Wenn ich hätte weinen können, ich hätte es in diesem Moment getan.
Aber Vampire können nicht weinen. Ich spürte ein Brennen, einen unerträglichen Schmerz
in meinen Tränendrüsen, als würde mir Säure in die Augen steigen.
Es tat so weh, kam überraschend, dass ich fast zusammengebrochen wäre.<<
Der unerträgliche Schmerz. Das unerträgliche Gefühl in der Brust.
Wer kennt es nicht?
Ich will schreien. Es hinaus lassen.
Doch ich kann nicht.Hinfallen.
Aufstehen.
Wieder zu Boden gehen.Haare raufen, verzweifeln.
Zusammen brechen.
Die Welt stürzt ein.
Ich war allein.
*Es entstand aus einer Muse heraus. Leider habe ich zu diesem Zeitpunkt wirklich so fühlen müssen.
Doch einige Bücher mit Happy-End haben mir wieder Mut gemacht.
Die ersten Zeilen entstammen dem Buch 'Die Nacht ist Dein' von Rebecca Maizel; S. 247 Z. 26 ff.
Empfehlenswert* -
Mal was mit Interpretationsspielraum.
Sobald du das Gewehr in die Hand nimmst, wirst du auch schießen. Denn der Weg zum Schuss ist kürzer als der durch den Wald zurück, als die Flucht vor dem Wolf. Der Jäger wird schießen. Und die einzige Frage im Leben bleibt doch, ob du der Wolf bist, der scheu niemandem etwas zu Leide tut oder der mit dem Gewehr in der Hand, der trotzdem schießt.
Es ist eine Frage nach dem wenn und aber, nach dem für und wieder und doch nirgends Ankommen, weil man betäubt ist von der riesigen Überdosis Erleben und ÜBERLEBEN. Weil überleben heute nichts mehr mit körperlicher Unversehrtheit zu tun hat, sondern mit Seelischer. Weil es ein Kampf ist, wer von sich selbst am Meisten erhalten kann, ohne durch andere kleingemacht zu werden.
„Die letzte Rebellion der Menschen ist menschlich bleiben“
Und wenn du aufstehst und für deine Ziele kämpfst und niemand an dich heran kann, weil du über den Dingen schwebst, dann musst du dich doch irgendwann entscheiden, ob du schießen willst.Es hat nichts damit zu tun, dass man irgendwen ganz real abknallt. xD Nur so zur Info. :'D
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Wisst ihr, manchmal denke ich einfach abzuhauen. Weg von allem, einfach weg. Ich stelle mir vor wie ich auf einem Stuhl sitze.
In Frankreich auf einem Balkon.
Ich sitze dort und genieße den Sonnenuntergang.
Das Meer scheint orange-rot. Der Himmel so klar.
Neben mir sitzt meine Freundin. Ihr Kopf an mich gelehnt. Keine Geräusche ausser leises Vogelzwitschern.Es ist herrlich. Diese Momente genieße ich, Wisst ihr.
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Es gibt Vögel, die landen nie, denn sie schlafen auf dem Wind.
Kein Adler der Welt wird sie jemals erlegen, weil ihre Flügel die Farbe des Himmels haben.
Sie sind so leicht und schnell, dass sie über den Dingen fliegen und über der Stadt mit deren ganzen unwichtigen Problemen.
Sei so ein Vogel.Egal, was kommt, ich sag mir innerlich „Ich kann’s“
und hoff dann, dass es leichter fällt.
`Nen richtigen Abschied erkennt man daran, dass er nicht mehr wehtut
und irgendiwe hätt ichs wissen müssen,
aber nicht schlimm,
denn „ich kann’s“ ja.
Und ich frag mich, wann ich mal nicht mehr können muss. -
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Vögel zwitschern vor dem Fenster, Regen trommelt auf das Dach. Die Sonne war vor Stunden untergegangen, aber sie saßen noch immer im strömenden Sommer-Nass und philosophierten, diskutierten. Ein jeder von ihnen hatte seine Geschichte, ein jeder hatte schon mal alles verloren, aber war wieder auferstanden wie ein Phönix aus der Asche. Gelächter in Lustigen Stunden, Tränen in Traurigen Momenten, Seufzen an ruhigen Tagen. Immer wieder trafen sie wie zufällig hier aufeinander. Sie machten nie einen bestimmten Zeitpunkt aus, aber fanden sich doch. Gleich und Gleich gesellt sich eben gern. In diesen Momenten wenn sie alle beisammen waren fühlten sie sich verbunden. Ihr Leid, ihre Trauer, aber auch ihr lachen hatte sie zusammengeschweißt. Nicht selten wussten die anderen wen es einem gerade schlecht ging.
In ihren ruhigen Momenten diskutierten sie ihre Aussichten. Was wollten sie vom Leben? Wo setzten sie sich die Grenzen dessen was sie erreichen konnten?
In traurigen Stunden hielten sie einander und bejammerten das Leben. Dichteten traurige Geschichten, schrieben dunkle Gedichte.
In lichten Momenten verwandelte sie ihr lachen von zu alt aussehenden jugendlichen, in die glücklichen Kinder ihrer zeit.
Sie waren Opfer ihrer Zeit. Krieg und Armut hatten sie verändert, für immer eine Narbe auf ihnen gelassen.Sie hatten sich zufällig gefunden und dichteten nun großartige Epen, machten aus jeder Kirchenmaus einen Held und suchten den Sinn des Lebens, des Leidens, und der Freude.
Niemand traute sich ihren Bordstein zu belegen, denn sie ware die Bordsteinphilosophen. Selten sah man sie ohne Notizbuch in der Hand. Immer bereit einen neuen Gedanken festzuhalten waren sie allzeit bereit.
Regten trommelt auf das Dach, ein Hund bellt hinter ihnen als sie die Straße entlang rennen. Freudiges Gelächter treibt ihnen um die Ohren als sie um die Ecke zu ihrem Platz rennen.
Heute ist ein guter Tag, sie werden sehen was die Zukunft bringt und vielleicht, vielleicht dichten sie ja morgen noch. Wenn ihr gut hin hört könnt ihr ihre Gesichter im Wind fliegen hören, ihre Philosophien im Alltag erspähen und ihre Epen in euren Leben finden.
Mir war im englisch unterricht heut ein wenig langweilig ... da hab ich den Namen zum Programm gemacht.
Achtung, Taucht net zu weit ein, sonst kommt ihr net mehr raus!
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Du
Du warst schon da, als ich im März in diese Stadt zog
Du bist hübsch und intelligent
Du hast eine tolle Ausstrahlung
Du schafftest es, dass ich interessiert an dir war
Du bist Single
Du schlägst vor: "geh mit mir auf ein Fest" - okay
Du trinkst ein paar Bier
Du regst dich über Kerle auf
Du sagst: "nie wieder Beziehung"
Du erzählst mir, kein Mann könnte treu sein
Du trinkst noch mehr Bier
Du gibst dem Stiefenkel meines Friseurs mündliche Mathe-Nachhilfe am Bierwagen
Du erzählst, dass du es letzte Nacht mit einem 45-Jährigen getrieben hast
Du ergänzt, dass er dir nicht den Po versohlen wollte, obwohl du drum gebeten hast
Du sagst, du willst dir irgendwann 4-5 Kinder machen lassen, aber keinen Mann haben, weil untreu und so
Du erwähnst, dass du tief katholisch bist
Du glaubst gar nicht, wie heilsam dieser Abend war, ich find dich nur noch komisch
Du solltest darüber nachdenken, wer deine Beziehungsprobleme wirklich verursacht
Du. -
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Wir haben eigentlich alle die ganze Nacht da gesessen, gefeiert und Bier getrunken. Haben angestoßen mit allem, was der Laden da hatte auf der Welle der donnernden Bässe, der unseren Leichtsinn sprengt, nichts übrig lässt. Und irgendwie scheint es sinnlos im Vergleich dazu, was die Welt von uns erwartet, aber ich geb `nen Fu*k auf die Welt und ihre blöden Ideale, weil es das WIR ist, was mich trägt und sonst nichts. Weil das die Zeiten sind, die man nicht vergisst. Weil die Augen deiner besten Freunde und dein eigenes Lachen vielleicht die Dinge sind, an die man zurückdenkt, wenn man alt ist. Und weil mir Freundschaft so viel wichtiger ist als ein 1,0-Abi. Ich lehne mich zurück und atme einfach mal durch, schau in mein eigenes Gesicht, dass sich zwischen Schall und Rauch in den Flaschen spiegelt. Ruhige blaugrüne Augen zwischen blonder Mähne. Ich lebe.
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Kennt ihr das Schema japanischer Haikus? Es kommen schöne Gedichte dabei raus, und es ist echt nicht schwer (nur 3 Zeilen), es muss sich nicht mal reimen. also, hier eine kleine Anleitung, für alle die Bock drauf haben. xD
Das Haiku geht immer von einem genau gesehenen Gegenstand, einer Situation oder einem Befund aus, möglichst etwas, das man in der Natur oder im Alltag beobachtet. In den 3 Zeilen sollte es möglichst eine dialektische Entwicklung geben, das heißt konkret zum Beispiel von etwas negativen in der ersten Zeile zu einer positiveren Auflösung in der letzten Zeile.
Erste Zeile: 5 Silben
Zweite Zeile: 7 Silben
Dritte Zeile: 5 SilbenDas kann dann so aussehen:
Der Kranich schreitet,
Im Sonnenschein sich plusternd,
Das dünne Eis ab.
Versucht es mal selbst, ist ein schöner Zeitvertreib, da gibts auch noch Erweiterungen, die man dann als Gruppe macht, und bei dem am Ende ganze Gedichtzyklen herauskommen.
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