Liebe Kollegen/in, Freunde/in, mir lieb gewordende Menschen von Let'sMine,
ich habe eine plausible Idee für einen neuen Berufszweig. Auch diesen Vorschlag werde ich nicht einfach hinklatschen, deswegen bitte ich darum ihn nicht einfach abzutun, denn teilweise verstehe ich nicht wieso unausgepfeilte Vorschläge die spontan hingeklatscht sind mehr Resonanz als mein Börsenthread kriegen. Wie auch immer.
Wir auf Let'sMine sind eine Community aus Menschen, keine leeren Minecraftskinhüllen, keine Nicknamen, wir sind nicht die Forenposts, wir sind nicht der Nick im Forum, nein wir sind Menschen. Und wir sind sehr viele, und was haben Menschen manchmal? Genau, Probleme jeder Art, die sie belasten. Ich rede nicht vom Klimawandel oder Massentierhaltung, ich rede von die persönlichen Problemen eines jeden einfachen Menschen, als Individuum, als Teil der Let'sMine Community und auch als Teil dieser Welt. Wir haben sehr viele jüngere Spieler in unserer Community, auf jeden Fall kann man sagen das ein Großteil noch zur Schule geht. Statistiken besagen das jeder dritte Schüler schoneinmal gemobbt wurde oder gemobbt wird. Das schreibe ich aus eigener Erfahrung, weil ich es selbst erlebt habe, und teilweise noch erlebe. Das Mobbing hat mein Menschenbild ins Wanken gebracht, ich fing an die Menschheit zu hassen. Wenn man gemobbt wird hat man meist keine Person mit der man über seine Probleme reden kann, insbesondere wenn der Vertrauenslehrer ein Vollidiot ist und die Schule sich keinen guten Sozialarbeiter leisten kann. Auf Anhieb mag es albern klingen, aber vielleicht wäre es sinnvoll bei einer derart großen Ansammlung von Schülern in einer Community die doch den Zusammenhalt und die Rücksicht so oft predigt, Leute mit Einfühlungsvermögen einzustellen. Leute die Geheimnisse für sich behalten können, Leute die guten Rat geben, etwas älter und erfahren sind. Viele sind so aktiv auf Let'sMine, dass ich mir vorstellen könnte das dieser Zweig durchaus Sinn machen würde. Ich habe oft Entschuldigungen (nach Griefs etc.) gesehen wo drin stand ("ich hatte einen schlechten Tag"). Das ist eigentlich eine Metapher dafür das es einem richtig schlecht geht und man nicht weiß wohin mit seiner Wut. Doch mit Sozialarbeitern hat man immer einen Ansprechpartner. Ich wüsste nicht auf Anhieb wer daür geeignet ist, aber es finden sich sicherlich welche die das gut drauf haben und vertrauenserweckend wirken. Die deeskalieren können ohne alles breitzutreten. Das Auswahlverfahren sollte sehr hart sein, weil schlechter Trost eher kontraproduktiv ist, und die Bezahlung sollte, wenn überhaupt, nicht sehr dicke sein, damit man ausschließen kann das jemand diesen Beruf nur wegen des Geldes ausübt. Vielleicht können Sozialarbeiter auch neutrale Vermittler sein wenn es Teambeef gibt (gab es ja schoneinmal). Das wäre eine gute Alternative zum "Ich hau auf den Tisch weil ich den höchsten Rang hab!" Gefasel.
Kleines Resüme und eine Zusammenfassung:
Sozialarbeiter machen Sinn und bringen folgende Vorteile:
-Weniger Griefs
-Weniger Beef durch Deeskalation
-Weniger miese Laune durch persönliche Probleme die einem auf dem Herzen liegen und unberedet bleiben
-evtl. weniger Teambeef
-neue Arbeitsplätze für fähige und reife Leute
Nachteile:
-Ich sehe keine...
Gebt euren konstruktiven oder scharfen Senf dazu, aber bitte keinen sinnlosen Ketchup, und haut mir mit Remoulade ab!
LG Jan